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Aktuelles von der Beihilfestelle

von Kurt O. Wörl

Anders als gesetzlich versicherte Arbeitnehmer sind bayerische Beamte und Pensionäre i.d.R. privat krankenversichert und erhalten für einem gewissen Anteil der Krankheitskosten vom Dienstherren eine staatliche Beihilfe. Während die private Krankenkasse Leistungen entsprechend der abgeschlossenen Tarife leistet, richten sich die Leistungen der Beihilfe nach der Bayer. Beihilfeverordnung (BayBhV) aufgrund Art. 96 des Bayer. Beamtengesetzes (BayBG).

Die Beihilferegelungen sind allerdings nicht für jeden leicht zu erschließen, sodass sich für Berechtigte immer wieder Unsicherheiten hinsichtlich der Leistungssprüche ergeben. Um dem etwas entgegenzuwirken, hat sich Frau Tonig, von der Beihilfestelle des Landesamts für Finanzen in Ansbach (LfA Ansbach), bereit erklärt, im Rahmen unserer September-Monatsversammlung die Neuerungen im  Beihilferecht darzustellen.

Wir erfuhren z.B., dass es seit 1.1.2020 Verbesserungen in der Beihilfe gibt. So wurde der Grenzbetrag für gesetzlich versicherte Ehegatten und Lebenspartner auf 20.000 EUR angehoben und er soll ab 2024 zudem regelmäßig an die Rentenentwicklung angepasst werden. Der Grund ist, dass die Ehegatten als Rentner nicht nur deswegen, weil sie durch Rentenerhöhung über den Grenzbetrag  gelangen, ihre Beihilfeansprüche verlieren.

Mussten vormals bei der Beihilfe eingereichte Arztrechnungen in Summe mindestens 200 EUR erreichen, so gilt diese Beschränkung nicht mehr. D.h., es kann jede eingehende Rechnung, auch wenn diese unter 200 EUR summiert, jederzeit eingereicht werden. Verlängert wurde auch die Frist, in der spätestens die Belege einzureichen sind. Vorher mussten die Arztrechnungen binnen eines Jahres eingereicht werden, dafür haben Beihilfeberechtigte nunmehr drei Jahre Zeit.

Anträge auf Beihilfe können seit geraumer Zeit sowohl – wie bisher – per Beihilfeformulare auf dem Postweg, aber auch seit einiger Zeit online am PC und noch einfacher neuerdings auch per Beihilfe-App digital eingereicht werden. Die Belegen müssen lediglich in der App mit dem Smartphone fotografiert und (natürlich verschlüsselt) per Internet an die Beihilfestelle versandt werden.

Wer weiterhin per Formular seine Beihilfe einreicht sollte dabei berücksichtigen, dass die Originalbelege den eigentlichen Sachbearbeiter nicht erreichen. Diese werden bei Eingang manuell digitalisiert und die Beihilfe wird nur anhand der digitalisierten Dateien bearbeitet. Das heißt aber auch, dass bei gewünschter Rückgabe der Originalbelege, diese nicht mehr erhältlich sind. Auch hier werden nur Ausdrucke der digitalen Dateien an den Antragsteller zurückgesandt.

Da Frau Tonig selbst nicht im Bereich der Beihilferegelungen bei Pflegebedarf zuständig ist, streifte sie diesen Bereich zu Beginn ihres Vortrages nur am Rande. Sie wies aber darauf hin, dass für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte der Dienstleister COMPASS – Private Pflegeberatung GmbH für die Pflegeberatung zuständig ist. Aufwendungen der Pflegeberatung bei COMPASS sind beihilfefähig.

Im Rahmen des Vortrags durften wir als Zuhörer auch jederzeit Fragen stellen, die Frau Tonig sodann beantwortete.

Im Gesamten war das ein aufschlussreicher Vortrag – jedenfalls für den Verfasser dieser Zeilen.

Zu Gast: Neuer PP Adolf Blöchl

von Kurt O. Wörl

Als Referent zu Gast im Juli war Mittelfrankens neuer Polizeipräsident, Adolf Blöchl. Seinen Vortrag leitete er mit einer ausführlichen Vorstellung seiner Person und seines Werdegangs ein.

Im Anschluss erläuterte Blöchl die derzeitige Organisationsstruktur seiner Behörde, bevor er auf die Kriminalitätsentwicklung im Bereich des PP Mittelfranken einging. Die mittelfränkische Aufklärungsquote könne sich sehen lassen, sie habe 2022 bei 66,8% gelegen und damit deutlich über dem bayerischen Durchschnitt von 64,4%. Mittelfranken sei damit eine der sichersten Regionen in Deutschland. Zum Vergleich: die bundesweite Aufklärungsquote (Durchschnitt) lag 2022 bei 57,3%, jene in Berlin sogar nur bei 44,9%.

Eindringlich wies Blöchl auf neue, wie alte Betrugsmaschen hin, deren Opfer vor allem Senioren würden: so gäbe es von dem bekannten „Enkeltrick“ mit Schockanrufen inzwischen mehrere Variationen. Die Täter suchten in Telefonbüchern nach Vornamen, von welchen sie wüssten, dass diese seit Generationen kaum mehr vergeben werden. So erlangten die Täter eine gewisse Sicherheit, tatsächlich alte Menschen als Opfer bei ihren Anrufen zu erreichen.

Eine relativ neue Betrugsmasche habe ebenfalls bereits zahlreiche Betrugsopfer generiert: So erhalten Menschen z.B. per SMS oder WhatsApp Nachrichten, vermeintlich von ihren Kindern versandt, mit Inhalten wie:

„Hallo Mama, das hier ist meine neue Telefonnummer, mein altes Handy habe ich leider verloren.“

Oft würde die mitgeteilte Rufnummer dann ohne Rückfragen in die Kontakte übernommen. Später gehen dann Meldungen ein wie:

„Hallo Mama, wegen meines verlorenen Handys habe ich im Moment noch keinen Zugriff auf mein Bankkonto. Ich müsste aber dringend eine Rechnung begleichen. Könntest Du das bitte für mich erledigen? Ich überweise dir morgen, wenn ich auf der Bank war, das Geld sofort zurück.“

Wer hilft seinen Kindern nicht gerne über so ein Malheur hinweg und so erfolgt oft, ebenfalls ohne Rückfragen, dann eine Überweisung, manchmal sogar mehrmals. Erst wenn keine Rücküberweisung eingeht und Kinder wie betrogene Eltern direkt ins Gespräch kommen, fliegt der Betrug auf: Weder haben die Kinder ihr Handy verloren, noch gibt es eine neue Rufnummer, noch hatten sie um die Begleichung von Rechnungen gebeten.

Für diese im massiven Umfang betriebenen Betrugsmaschen war es erforderlich, im PP Mittelfranken ein eigenes Kriminalfachdezernat für Cyber-Kriminalität zu installieren.

Zum Schluss beantworte PP Blöchl noch Fragen der Zuhörer, etwa, ob bei Fahrradstreifen auch radfahrerfahrene Beamte eingesetzt würden, um Dienstunfälle zu vermeiden oder warum der Umbau des Dienstgebäudes am Jakobsplatz inzwischen schon über acht Jahre dauere und wann das Gebäude voraussichtlich wieder bezogen werden könne. Letzteres musste Blöchl beantworten mit der Vielzahl der zuständigen Stellen von der Planung, über die Genehmigung, Landtagsentscheidungen, Ausschreibungen, in Konkurs gegangenen Handwerksbetrieben. Man sei über die Dauer sehr unglücklich, vor allem, weil dadurch die Führungsebene seit acht Jahren von der Einsatzzentrale räumlich getrennt sei, was bei größeren Einsätzen stets aufwändige Improvisationsmaßnahmen erfordere. Man sei aber guter Dinge, dass Ende 2024, spätestens 2025 die Rückkehr des Präsidiums an den Jakobsplatz erfolgen könne.

Ausflug nach Wilhelmsdorf

von Gerhard Danzl

Am 20.04.2023 startete ein Bus voll Ausflügler von Siemensianern und VPPlern zum Tagesausflug nach Wilhelmsdorf in die Brennereistuben. Wie der Name schon sagte, gab es auch gutes Hochprozentiges. Nach der „Erstversorgung“ wurden uns die bestellten Speisen serviert – sehr lecker.

Im Anschluss erläuterte uns der Seniorchef wie heute Schnaps gebrannt wird. Es war auch Zeit die Ortschaft durch einen kleinen Spaziergang zu erkunden. Wilhelmsdorf war vor und nach dem 2. Weltkrieg ein Zentrum für die Herstellung von Zirkeln und Zeichengeräten mit über 1.100 Beschäftigten.

Mit Einführung der Elektronik ging das immer mehr zurück. Nur noch verfallene Firmengebäude zeugen noch heute von der einstigen Hochkultur.

Nach Kaffee und Kuchen ging es gegen 17:00 Uhr zurück nach Nürnberg – ein gelungener Tag.

Verhältnis Russland / China

von Gerhard Danzl

Prof. Dr. Günter Schmid

Am internationalen Weltfrauentag, dem 8. März 2023 kam ein altbekannter Referent zu uns: Prof. Dr. Günter Schmid. Alle Frauen erhielten zu Beginn ein kleines Präsent an Süßigkeiten.  Prof. Schmidt studierte von 1970 – 1975 politische Wissenschaft (Internationale Politik) sowie Staats- und Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Von 1975 bis 1984 übte er eine Lehr- und Forschungstätigkeit als wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter am Seminar für Internationale Politik der LMU aus.

Von 1985 bis Ende 2012 war er im „nachgeordneten Geschäftsbereich des Bundeskanzleramts“ mit Zuständigkeit für das Themenfeld internationale Sicherheitspolitik und globale Fragen (mit Schwerpunkt Asien/China) tätig. Er beriet u.a. die Bundeskanzlerin Merkel.

Prof. Schmid war schon 2x bei uns (2017 und 2019) und hat uns spannende Einblicke in die Politik gegeben. Dieses Mal beleuchtete er das Verhältnis Russland : China nach der Zeitenwende. China ist gegenüber Russland zurückhaltend, was den Krieg mit der Ukraine angeht. Er nützt eher den Chinesen, lenkt er doch vom Problem und der Zukunftsvorstellung der Vereinigung, der Einverleibung, von Taiwan ab. Beeindruckend waren seine Verknüpfungen mit verschiedenen Geschehnissen und den agierenden Personen. Auch von der Münchner Sicherheitskonferenzberichten berichtete er und fällte darüber ein eher negatives Urteil.

Nächste Monatsversammlung: Mittwoch, 12. April 2023, 14:00 Uhr Neues aus dem Gesundheitsamt Nürnberg.

Jahresende und Jahresanfang

von Gerhard Danzl

Nach einer der schönsten Weihnachtsfeiern unserer Vereinigung – siehe Fotostrecke im Anhang – mit dem Nürnberger Christkind und den Stars aus dem Staatstheater Nürnberg, wurden am 11.01.2023 unsere Monatsversammlungen 2023 fortgesetzt. Wir engagierten die Nürnberger Polizeipuppenbühne mit dem Stück „Gunda und Gerch“.

In dem Puppenspiel ging es um einen Trickbetrug zum Einstieg. Dann folgten Erläuterungen, gerade für uns „Ältere“ wie wir uns bei unangekündigtem Besuch von Handwerkern, die in unsere Wohnung wollen, verhalten sollten. Auch das Thema Trickbetrüger und Schockanrufe wurden eindrucksvoll mit “Video Liveeinspielungen“ dargestellt. Zum Ende gab es noch ein Puppenspiel zum Thema Verkehr.

Der 1. Vorsitzende, Gerhard Danzl, dankte PD Neugebauer und seiner Truppe, der Polizeipuppenbühne. Es war für alle ein gut gelungener Nachmittag.

Nächste Monatsversammlung:
Mittwoch, 8. Februar 2023, 14:00 Uhr Jahreshauptversammlung

Foto-Impressionen von der Weihnachtsfeier 2022

Ehrungen 2022

Am 19.10.2022 fanden im Gesellschaftshaus Gartenstadt die alljährlichen Ehrungen langjähriger Mitglieder statt. Die Vorstandschaft bedankte sich in einer Feierstunde herzlich bei den folgenden Mitgliedern für die langjährige Treue:

Ehrung für 30jährige Mitgliedschaft

Das Ehrenzeichen in Gold wurde unserem Ehrenmitglied schon vor 5 Jahren verliehen. Doch nun jährte sich sein Beitritt zu unserer Vereinigung schon zum 30ten Male. Es war uns eine besondere Freude auch dies mit einer Urkunde und einem Präsent ehren zu dürfen:

THIELEMANN, Günther

Das Ehrenzeichen in Gold
für 25jährige Mitgliedschaft erhielten:

PÖHLMANN, Werner

HIRSCHMANN, Georg

PHILIPP, Albert

außerdem mit Gold geehrt (ohne Foto):

  • KUNZMANN, Alfred
  • MÜLLER, Walter
  • WEIGAND, Marianne
  • BLIND, Helmut
  • HASSFURTER, Hugo

Das Ehrenzeichen in Silber/Gold
für 20jährige Mitgliedschaft erhielten:

HELD, Horst

KALB, Günter

SPREITER, Rudolf

außerdem mit Silber/Gold geehrt (ohne Foto):

  • ABEND, Herbert
  • BRÜCKNER, Karl-Heinz
  • GRUBER, Günter
  • KOMMA, Otto
  • WIESNET, Edeltraud

Das Ehrenzeichen in Silber
für 10jährige Mitgliedschaft erhielten:

HAUPTMANNL, Gerhard

HERZOG, Georg

KELLERMANN, Kurt

außerdem mit Silber geehrt (ohne Foto):

  • APPEL, Dieter Hans
  • BENISCH, Kurt
  • HAPKE, Detlev
  • JÄCKLE, Helga
  • SCHWAB, Horst
  • WENDL, Walburga

Grußworte des bayer. IM zum Jahreswechsel

Sehr geehrter Herr Danzl,

in wenigen Stunden geht ein Kalenderjahr zu Ende, das wegen der Corona-Pandemie für viele von uns erhebliche Belastungen und Einschränkungen mit sich gebracht hat, im Beruf ebenso wie in Familie, Ehrenamt und Freizeit. Nicht zuletzt mussten wir den Tod vieler Angehörigen oder Freunde betrauern.

Gleichwohl stehen wir in Deutschland heute wesentlich besser da, als vor einem Jahr. Über 80 % aller Erwachsenen sind geimpft. Die Infektions-, Erkrankungs- oder gar Sterberisiken sind dadurch deutlich reduziert. Und während die Gastronomen, Schausteller und einige andere enorme Probleme haben, florieren viele Wirtschaftszweige und die Arbeitslosenzahlen sind wieder wesentlich niedriger als vor einem Jahr.

Ich schaue deshalb mit Zuversicht ins Neue Jahr und hoffe – trotz Omikron – auf eine deutliche Eindämmung der Corona-Pandemie in 2022. Dabei wird zugleich auch höchst wichtig sein, der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken. Ich respektiere alle, die gegen einzelne Entscheidungen der Regierungen oder Parlamente demonstrieren. Wer dies jedoch so tut, dass er zugleich gegen geltende Gesetze verstößt oder sich rücksichtslos gegenüber anderen Menschen verhält, darf sich nicht wundern, wenn Polizei und Justiz dagegen einschreiten.

Ich hoffe deshalb sehr, dass wir das neue Jahr in gegenseitigen Respekt und demokratischer Toleranz erfolgreich gestalten können, zugleich uns aber auch von allen intoleranten Fanatikern glasklar abgrenzen.

Ich wünsche Ihnen persönlich von Herzen alles Gute für 2022, viel Erfolg, stabile Gesundheit und zu allem Gottes reichen Segen.

Mit besten Grüßen

Weihnachtsgrüße des bayer. IM

 

 

 

 


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Pensionistinnen und Pensionisten,

ein weiteres Jahr voller Herausforderungen für die Bayerische Polizei neigt sich dem Ende zu. Die Corona-Pandemie fordert nicht nur die Geduld der Bürgerinnen und Bürger. Sie verlangt eine besondere gegenseitige Rücksicht und bestimmt in weiten Teilen natürlich auch den Polizeialltag.

Ein wichtiger Baustein zum Schutz unserer Einsatzkräfte ist die COVID-19-Impfung. Den Polizeibeamtinnen und -beamten wurde durch die Hop-on-Impfungen in den kommunalen Impfzentren und durch das polizeieigene Impfzentrum eine Schutzimpfung ermöglicht. Insgesamt haben sich nach unserem Kenntnisstand mindestens 31.600 Beschäftigte der Bayerischen Polizei vollständig impfen lassen. Mitte November wurde allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bayerischen Polizei das Angebot einer Drittimpfung unterbreitet. Damit waren und sind unsere Einsatzkräfte im Hinblick auf das erhöhte Ansteckungsrisiko im polizeilichen Alltag bestens gerüstet.

Es standen nämlich zwei Großveranstaltungen auf dem Programm: die UEFA Fußball-Europameisterschaft und die IAA Mobility 2021 in München. Auch diese Aufgaben meisterte die Bayerische Polizei wie gewohnt mit großem Engagement und besonderer Professionalität, sodass wir stets einen friedlichen Veranstaltungs-verlauf verzeichnen konnten. Außerdem haben wir in diesem Jahr einen ganz besonderen Geburtstag gefeiert: Die Bayerische Polizei wurde 75 Jahre alt! Die Feierstunde gab Anlass dazu, sich die sensationelle Erfolgsbilanz unserer Polizei ins Gedächtnis zu rufen.

Mit Stolz können wir behaupten: In Bayern leben heißt sicherer leben!

Die Kriminalstatistik für das Jahr 2020 belegt erneut die herausragende Sicherheitslage. Demnach hatte Bayern die niedrigste Kriminalitätsbelastung seit 41 Jahren und die höchste Aufklärungsquote seit 26 Jahren. Diese Entwicklungen verdanken wir unseren Polizeibeamtinnen und -beamten, die seit 75 Jahren hervorragende Arbeit leisten und auch in dieser schwierigen Zeit jede Herausforderung mit großer Einsatzbereitschaft und Motivation angehen.

Der Wandel der Zeit erfordert eine sichere, moderne und zukunftsorientierte Aus-rüstung und Ausstattung unserer Kolleginnen und Kollegen. Der Sach- und Bauhaushalt der Bayerischen Polizei für das Jahr 2021 weist darum ein Volumen von über 559 Millionen Euro auf – rund 60 Prozent mehr als im Jahr 2013. Bestens investiertes Geld, denn unsere Polizeibeamtinnen und -beamten müssen und sollen sich jederzeit auf ihre Ausrüstung und Ausstattung verlassen können.

Vor dem Hintergrund vielfältiger und stetig wachsender Aufgaben setzen wir au-ßerdem weiterhin auf hohe Neueinstellungen. Im September dieses Jahres haben 1.037 Polizeianwärterinnen und -anwärter ihre Ausbildung oder ihr Studium bei der Bayerischen Polizei begonnen. So viele Neueinstellungen gab es noch nie bei einem Einstellungstermin! Und mit mehr als 44.000 Stellen haben wir in diesem Jahr eine neue Höchstmarke im Stellenbestand der Bayerischen Polizei erreicht.

Ich bin sicher: Dank dieser finanziellen und personellen Ausstattung werden wir auch in Zukunft jede Herausforderung als Bayerische Polizei meistern.

Sie alle wissen aus eigener Erfahrung, welche Bedeutung der Leitspruch „Polizei-beamter ist ein Lebensberuf“ hat. Ihre Vereinigung belegt, wie sie sich mit dem Polizeiberuf identifizieren. Im Kontakt mit aktiven Polizeibeamtinnen und -beamten verfolgen Sie aktuelle Entwicklungen aufmerksam und stehen unseren Kolleginnen und Kollegen mit Ihrer langjährigen Expertise stets mit Rat und Tat zur Seite. Sie, als ehemalige aktive Polizeibeamtinnen und -beamte, können die Nöte, Sorgen und Belastungen unserer Kolleginnen und Kollegen bestens nachvollziehen. Sie geben ihnen Rückhalt, auch in schwierigen Zeiten. Mit Ihrer Verbundenheit drücken Sie Ihre außerordentliche Solidarität zu unserer Bayerischen Polizei aus.

Außerdem haben Sie es sich zur Aufgabe gemacht, Ihren Mitgliedern in versor-gungsrechtlichen und sozialen Fragen Hilfe zu leisten. Das steht für einen besonderen Zusammenhalt auch außerhalb des aktiven Dienstes. Und nicht zuletzt engagieren Sie sich auch gemeinnützig, sammeln bei vielen Gelegenheiten Spenden und unterstützen damit bedürftige Bürgerinnen und Bürger. Für Ihr besonderes Engagement und Ihre Einsatzbereitschaft, seit über 70 Jahren als größte Pensio-nistenvereinigung in Nürnberg, bedanke ich mich recht herzlich bei Ihnen!

Liebe Pensionistinnen und Pensionisten, ich wünsche Ihnen auf diesem Wege trotz der aktuell nicht einfachen Lage von Herzen eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familien und alles erdenklich Gute für das Jahr 2022, insbesondere Glück, Zufriedenheit und Gottes Segen. Bleiben Sie vor allem gesund!

Mit freundlichen Grüßen

Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration
Mitglied des Bayerischen Landtags

In Memoriam 2021

Liebe VPP-Mitglieder,

das Pandemiegeschehen ließ auch heuer unseren Gedenkgottesdienst am Buß- und Bettag, an welchem wir – wie alle Jahre – unseren verstorbenen Mitgliedern gedenken wollten, nicht zu. Deshalb wieder an dieser Stelle:

Wir gedenken unserer Verstorbenen im zurückliegenden Jahr

Elisabeth Hegendörfer am 04.12.2020 i.A. von 96 Jahren
Emilie Hafner am 10.12.2020 i.A. von 96 Jahren
Dieter Sollfrank am 13.12.2020 i.A. von 80 Jahren
Konrad Mohr am 15.12.2020 i.A. von 86 Jahren
Harry Jahnke am 24.12.2020 i.A. von 85 Jahren
Elfriede Sassadeck am 10.01.2021 i.A. von 91 Jahren
Siegfried Paulus am –.–.2021 i.A. von 88 Jahren
Thekla Hecht am 04.02.2021 i.A. von 90 Jahren
Erika Winter am 01.03.2021 i.A. von 91 Jahren
Elsa Fink am 05.04.2021 i.A. von 93 Jahren
Gottfried Schmaus am 28.04.2021 i.A. von 78 Jahren
Irmgard Wieder am 07.07.2021 i.A. von 92 Jahren
Herbert Dietrich am 08.07.2021 i.A. von 84 Jahren
Reiner Felicetti am 17.08.2021 i.A. von 81 Jahren
Gerhard Baier am 25.09.2021 i.A. von 80 Jahren
Hermann Birner am 17.10.2021 i.A. von 84 Jahren

Wir werden allen von uns Gegangenen
ein stetes und ehrendes Gedenken bewahren.

 

Ehrungen 2020/2021

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 08.09.2020 wurden wieder Mitglieder für ihre 10-, 20- und 25jährige Treue zu unserer Vereinigung und ihre Tätigkeit in der Vereinsvorstandschaft geehrt.

Da wegen der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen 2020 keine Ehrungen vorgenommen werden konnten, wurden diese für beide Jahre zusammengefasst.

Das Ehrenzeichen in Gold für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Für das Jahr 2020

Herr Heinrich Bauer

Ehepaar Ruth und Hermann Hohenester

Herr Rudolf Roth

Herr Reinhard Winkler

Für das Jahr 2021

Herr Erhard Horny

Herr Wendelin Kerstenhan

Herr Ludwig Markert

 

 

Das Ehrenzeichen in Silber/Gold für 20-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Für das Jahr 2020

Herr Karl Dorfner

Wilhelm Eisen

Herr Adolf Krämer

Herr Heinz Stumpf

Für das Jahr 2021

Herr Adolf Achtermann

Frau Helene Buchinger

Frau Cilly Erlewein

Ehepaar Lilly und Ernst Gruber

Herr Werner Kregler

Herr Gert Mang

Herr Karl-Heinz Zeitler

 

Das Ehrenzeichen in Silber für 10-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Für das Jahr 2020

Frau Ruth Braun

Herr Peter Grösch

Frau Brigitte Homeier

Herr Werner Kies

Herr Peter Reisch

Herr Herbert Schubert

Frau Anita Tränkl

Herr Franz Vitzthum

Für das Jahr 2021

Herr Herbert Feldmeier

Herr Günter Nagel

Frau Ingeborg Steinberger

Herr Bernd Strohmeyer

Herr Herbert Stritt

 

 

Das Ehrenzeichen in Silber/Gold für 6-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft erhielten:

Herr Gerhard Danzl

Frau Erika Hartmann

Herr Kurt Kellermann

Herr Walter Ernstberger

 

Das Ehrenzeichen in Silber für 3jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft erhielten:

Herr Herbert Stritt

Herr Kurt O. Wörl